Prävention Arthrose
Um Arthrose vorzubeugen, sollte man auch etwas über das Entstehen von Arthrose wissen. Neben einer genetischen Veranlagung, sind vor allem langjährige Über-belastung der Gelenke durch schwere körperliche Arbeit oder Übergewicht die wichtigsten Ursachen für das Entstehen von Arthrose.
Fehlstellungen wie X-Beine oder O-Beine, Hüftfehlstellungen und angeborene Verkrümmungen der Wirbelsäule sind Ursachen, gegen die man nicht vorbeugen kann, aber mit gelenkschonenden Maßnahmen kann man das Entstehen einer so genannten „Folgearthrose“ so lange wie möglich verzögern.
Auch schlechte Ernährung, Rauchen und Stoffwechselerkrankungen spielen eine wichtige Rolle. Da verloren gegangene Knorpel nicht mehr nachwachsen und es zurzeit nicht möglich ist die abgenutzten Knorpel durch neue zu ersetzen, ist Arthrose nicht heilbar.
Positiv vorbeugend auf Gelenke und Arthrose wirken:
- Körpergewicht reduzieren
- Ausgewogene gesunde Ernährung: Wichtig ist es, dass das Säure/Base-
Gleichgewicht im Körper optimal ist. Die Forschung konnte nachweisen, dass
arachidonreiche Nahrung die Entzündungen und Schmerzen bei Arthrose fördert.
Arachidonsäure kommt besonders in fetten Nahrungsmitteln tierischen
Ursprungs vor. Anstatt Fleisch sollte man mehr fetten Fisch essen.
Fetter Fisch beinhaltet reichlich Omega–3 Fettsäuren, die eine gute Einwirkung auf unseren Körper haben. Weiter sollte man pflanzliche Öle benutzen, die nicht erhitzt dürfen.
Antioxidanten wie die Vitamine C und E.
- Grünlipp-Muschel (Erfahrungs-Medizin)
- Glucosaminsulfat und MSM (MethylsulphanyMethan) (Erfahrungs- Medizin)
- Vermeiden von Überbelastungen, Fehlbelastungen und ungünstigen
Belastungen sowie Stoss- oder Druckbelastungen. Sportarten, bei denen man springen, schnell beschleunigen oder abrupt anhalten muss, sollte man meiden.
- Dosierte entlastende Bewegung: Sportarten mit einem weichen, geführten
Bewegungsablauf, wie z.B. Fahrrad fahren oder Kraul-Schwimmen sind besonders günstig. Achten Sie darauf, dass beim Fahrrad (Heimtrainer) die Sattel- und Lenkerhöhe richtig eingestellt sind und das Sie in einem leichten Tritt fahren.
Schwimmen bei einer Wassertemperatur von 28º C bis 30º C.
Für das "(Nordic)Walking“ sollte man gutes Schuhwerk und Gehstöcke verwenden, um Stöße abzudämpfen.
- Gezieltes Muskelaufbautraining (Krankengymnastik) stabilisiert die Gelenke,
damit die Bewegungen sicher geführt werden und das Gelenk geschützt wird.
- Vermeiden von Kälte und Feuchtigkeit
- Lokale Wärme- oder Kälteanwendung: Ist das arthrotische Gelenk entzündet,dann spricht man von einer Arthritis. Entzündungszeichen sind: Schwellung, Wärme und Rotverfärbung der Haut, sowie starker Schmerz. Bei einer Wärme- oder Kälte-Therapie bei Arthritis und Arthrose geht man in der Regel davon aus, dass akute Arthritis- oder Arthroseschmerzen sich meist durch Kälte verbessern, chronische Arthoseschmerzen durch Wärme. Im Grunde entscheidet aber jeder Betroffene selbst, was ihm gut tut und hilft.